Zeitmanagement
Lernziele
Die Teilnehmenden reflektieren ihre Zeiteinteilung im Alltag und kennen Strategien der Selbstorganisation.
Ablauf
Einstieg ins Thema: Zeit nehmen/haben/nutzen (10 Min)
In der Mitte liegen Kärtchen mit den Begriffen „haben“, „nehmen“, „nutzen“ und „Zeit“. Die Teilnehmenden werden eingeladen, zu erzählen, wie sie die Begriffe miteinander in Verbindung bringen.
Mögliche Fragen:
Welche Kombination entspricht dem, wie du Zeit im Alltag erlebst?
Welche Worte benutzt du, wenn du über Zeit sprichst?
Feinziel
Die Teilnehmenden reflektieren ihre Vorstellung von Zeit und ihrer Verfügbarkeit.
Methode
Plenum
Wochenplan erstellen(15 Min.)
Die Teilnehmenden füllen einen Wochenplan für eine durchschnittliche Woche aus, indem sie die Zeit vom Aufstehen bis zum Schlafengehen erfassen. Sie entscheiden selbst über die Einteilung der Zeitschritte (gleich groß oder Nachmittag ausführlicher)
Austausch über den Wochenplan (05 Min.)
Erkenntnisse im Plenum teilen.
Leitfragen:
Was braucht am meisten Zeit (am zweit-, drittmeisten)?
Wo sind Zeitfenster nicht ausgefüllt?
Wo hast du Zeit für dich selbst / zum Ausruhen / zum Chillen?
Das Problem am Zeitmanagement (05 Min.)
Die Workshop-Leitung zeigt ein Glas, das mit Nudeln gefüllt ist und vergleicht es mit den gefüllten Wochenplänen. Nun füllt sie Reis in das Glas und erklärt, dass sich oft kleinere Aufgaben auch an einem scheinbar vollen Tag unterbringen lassen bzw. sich Zeiten „mehrfach“ nutzen lassen (z.B. Zeiten in Verkehrsmitteln).
Zeitmanagement konkret (10 Min.)
Einführend erklärt die Workshopleitung, dass es sinnvoll ist:
Aufgaben aufzuschreiben / sich einen Überblick verschaffen
große Aufgaben in kleine Aufgaben zu unterteilen
Aufgaben frühzeitig zu machen
Aufgaben zu „sortieren“
Die Teilnehmenden bekommen eine exemplarische To-Do-Liste und sollen diese Aufgaben nach Dringlichkeit (jetzt oder später?) und Wichtigkeit (unbedingt nötig?) ordnen.Anschließend folgt ein kurzer Austausch.
Austausch und Praxistipps (05 Min)
Im Plenum Tipps sammeln, wie man im Alltag seine Zeit gut einteilt und nutzt.
Beispiele:
(digitale) Kalenderführung
Aufgaben an andere weitergeben
sich Ziele / Belohnungen / Pausen festsetzen
Nicht die gesamte Zeit mit Aktivitäten vollplanen, sodass Zeit für Spontanität, Unvorhergesehenes und Erholung bleibt („Nicht zusätzlich zum Reis auch noch Mehl in das Glas hineinstopfen).
Zusammenfassung und Abschluss (05 bis 10 Min.)
Ergebnisse zusammenfassen und je nach Gruppe noch ein Mal einen geistigen Impuls setzen (bspw. zu Prediger 3)
Hier ist auch Zeit für organisatorische Absprachen.
Anmerkung
Diese Einheit überschneidet sich zum Teil mit der Einheit "Projektcharakteristika und Zeitmanagement". Beide Einheiten sind gut miteinander kombinierbar.
Informationen
Dauer
60 Min.
Alter
ab 14
Gruppengröße
Beliebig
Bei mehr als 15 Personen sind Kleingruppen zu empfehlen
Raumgestaltung
/
Hinweis
Diese Einheit ist sehr gut kombinierbar und ergänzt die Einheit Projektcharakteristika und Zeitmanagement
Material
Papier, Stifte,
Leere Wochenpläne
Flipchart(-marker)
Moderationskarten